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2003/03/20

Demonstrationen gegen den Krieg

Sch�ler machten den Anfang in NRW

Trotz aller Proteste und Diplomatie: Der Krieg im Irak hat begonnen. Die Friedensbewegung reagiert. In ganz NRW fanden Demonstrationen, Mahnwachen und �hnliche Aktionen statt. Als erste gingen am Donnerstagmorgen Sch�ler und Lehrer f�r den Frieden auf die Stra�e.



In Bochum und Herne versammelten sich am Morgen rund 4.500 Sch�ler und Lehrer, um gegen den Krieg zu demonstrieren. Auch in Aachen und M�nster gingen mehrere tausend Sch�ler auf die Stra�e. In K�ln waren Sch�ler aller Altersstufen in einem Sternmarsch zum Heumarkt marschiert.

Nach einer ersten Sch�tzung der Beh�rden gab es am ersten Tag des Irak-Krieges bislang rund 150 Demonstrationen in Nordrhein-Westfalen. Daran sollen sich bis zu 50.000 Menschen beteiligt haben, so ein Sprecher des Innenministeriums. Alle Kundgebungen verliefen ohne Zwischenf�lle.



Totenglocken l�uten zu Kriegsbeginn

Auch am Abend gab es in mehreren St�dten gr��ere Demonstrationen. Dazu aufgerufen hatten Vertreter der unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen: Von kleinen B�rgerinitiativen �ber Gewerkschaften bis hin zu den Kirchen. Viele Gottesh�user standen f�r Friedensgebete offen. In einigen evangelischen Kirchen in K�ln l�uteten die Totenglocken - f�r "die im Irak gewaltsam sterbenden Menschen", so Pfarrer Rolf Domning.

Gr��ere Kundgebungen sind auch f�r den Samstag (22.03.03) geplant. In K�ln soll es beispielsweise ab 13 Uhr eine Demonstration auf der Domplatte geben, in D�sseldorf ruft das "B�ndnis f�r Frieden und Gerechtigkeit" zu einem Friedenstag auf. Diesem B�ndnis geh�ren rund 60 h�chst unterschiedliche Gruppierungen an - von Pax Christi �ber K�nstlergruppen und Gewerkschaften bis hin zu mehreren Parteien. "Alle f�hlen sich dem Ziel verpflichtet, den Krieg nicht zu wollen", so Ulrike Paas von der Evangelischen Kirche in D�sseldorf, die die Aktion koordiniert. "Politische Unterschiede spielen da keine Rolle", sagte sie im Gespr�ch mit wdr.de.

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