Zurück in die Zukunft
An dieser Stelle wollte ich eigentlich eine liebevoll hingebastelte Parodie auf Fan Fiction hinstellen. Das ginge etwa so:Back to the Future – Parallel Parking (deutsche Fassung bei Sat.1: “Zurück in die Zukunft: Der Rückwärtsgang – Gefahr aus der Vergangenheit”) (Kennt jemand das wundervolle “Wie Dino De Sauris Monopoly verfilmte”?)
Der DeLorean fiel auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums der Verwechslung mit einem Einkaufswagen zum Opfer. Wir erleben zahlreiche Kunden, die deswegen bei umfangreichen Einkäufen mit Rückerstattungen bedacht werden.
Der Professor, auf der Suche nach dem Wagen, in den gewaltigen, mit Bohnenkonserven bestückten Gängen des Einkaufszentrums, entdeckt plötzlich, dass seine Eltern ihn in einem Paralleluniversum nie den Führerschein haben machen lassen, weswegen er nie Zeitmaschine fahren lernte.
[...]
So weit war ich nach dem zweiten Bier ungefähr gekommen. Dabei fiel mir dann auf, dass die ganze Sache wohl ungefähr für die Katz’ war, und kein bisschen lustig.
Also schreibt das bitte selbst fertig, Abgabe bis vorletzten Mittwoch bei Claudia im Schreibkurs.
[2006-08-16 01:38 | PB | Kommentare]
[Kat. glotzophon | Tags: Parodie Zukunft Weebl]
My Life, in Boxes
Jeder kennt natürlich Moving.Heute hatte ich einmal mehr das Vergnügen, einem Umzug zuzuschauen: Meinem eigenen. Es ist ja nicht damit getan, dass die Umzugsleute schon morgens um 8 Uhr antanzen (gähn). Nein, es wartet ein ganzer Tag voll netter Überraschungen.
Ein letzter Blick auf “zuhause”. Das wird jetzt auseinandergerissen. Gleich sind ein, zwei kräftige junge Männer damit beschäftigt, Kisten und Tragegurte in die Wohnung zu wuchten. Gut, vielleicht hätte ich selbst schon vorpacken können. Aber langsam bin ich zu alt dafür, und ausserdem habe ich hier neun Jahre gewohnt – wer reisst da schon gerne selbst.
Die ersten Bücher verschwinden aus dem Regal. Die Bitte, sie doch so und so zu sortieren (nämlich möglichst so, wie sie auf den Brettern standen), wird freundlich beachtet, bedarf aber wiederholter Erklärungen. Nun gut, es war vielleicht wirklich ein wenig kompliziert.
Dass das Umzugsgut in drei verschiedene Richtungen verschwinden soll, bereitet dagegen so gut, wie keine Probleme. Ich muss halt nur dauernd wie ein gegrilltes Eichhörnchen durch die Wohnung rennen, und Anweisungen geben. Wenigstens hält mich das davon ab, selbst zu arbeiten.
Zwischendurch Bemerkungen über meine kostbaren Möbel (gucken Sie mal hier, die Schrauben, schon ganz durch und viel zu klein!).
Der mitgebrachte Laster erweist sich als zu gross. Gut, weil dann mehr hineinpasst, als geplant. Schlecht, weil das eventuell teurer wird. Und das, obwohl ich vorher geschlagene zwei Monate damit beschäftigt war, überflüssiges abzugeben, zu verschenken oder schlicht wegzuschmeissen. (Schonmal überlegt, wie die Abschreibungsraten auf Konsumgüter sind? In dem Moment, wo sie gekauft sind, sind die meisten Sachen nichts mehr wert.)
Abgesprochen war, dass ich im Umzugswagen mitfahre. Da ist aber kein Platz. Also Eisenbahn (zwei Stunden, nicht ungünstig, weil Ruhe) und Taxi (45 Mäuse). Ja (bzw. nein), mein neues Zuhause ist nicht zentral gelegen.
Die Umzugsleute warten schon (mit leicht vorwurfsvollem Blick). Der Taxifahrer weist jeden Versuch, mit auch nur mittelgrossen Banknoten zu zahlen, zurück. (Sowas habe ich das letzte Mal in England erlebt, wo eine Fünfzigpfundnote ein tatsächlich unüberwindliches Hindernis darstellte, und Bezahlung mit Karte gleich völlig undenkbar war.) Ich gebe ihm seufzend mein letztes Kleingeld, dann wird das Trinkgeld für die Umzügler halt etwas grösser.
Kein Parkplatz, war ja klar, und fünfzig Meter weiter zu parken, scheint unmöglich (zu weit zum Tragen – würde ich vermutlich auch sagen). Mit nur geringfügig gutem Zureden lässt sich eine Urlauberfamilie bewegen, ihren Passat einen halben Meter beiseite zu rücken.
Zwischendurch taucht eine wundersüsse Miezekatze auf. Ausgewachsen, aber blaue Augen! Ich bin hin und weg, und spüre die leicht irritierten Blicke meiner Umzugshelfer im Rücken. (Mir doch egal. Wenn der Cargo Owner eine Miezekatze zu streicheln beliebt, ist das seine Sache!)
Das Haus ist ein Altbau, und zwar so richtig alt. Holzbauweise. Der Schlüssel bewegt sich nicht im Schloss, ich überlege eine Säge zu holen. Oh Wunder – die Tür ist schon offen.
Das Treppenhaus in der alten Wohnung war schon eng, hier ist es der reine Buddelschiffbau. Es passt alles. Aber ich hätte mir bei einigen Sachen doch etwas mehr Blubberfolie gewünscht. Schon alleine wegen der Wände (vor meinem inneren Auge taucht das Übergabeprotokoll auf, beinahe jungfräulich).
Das Schlafzimmer ist unterm Dach. Heiss. Ich hoffe auf einen kalten Winter, damit ich dort schlafen kann. Sonst willkommen im Gästebett!
Der Keller ist voll. Die nunmehr geleerten Kisten passen nicht hinein. Ich gebe sie mit, man ist ja nicht geizig, sie waren eh schon alt. Ihr Inhalt verteilt sich locker über die ganze Wohnung. Nein danke, das Einräumen mache ich dann gerne selbst. Mir reicht’s.
Das grössere Trinkgeld wird mitgegeben (zugegebenermassen, sie haben es sich verdient, ich hätte auch eines verdient, aber mir gibt niemand eines).
Blick aus dem Fenster, sie sind weg! Frisches Hemd aus irgendeiner Kiste gezerrt, ab ins nächste Café – hundert Meter weit weg, und am See! Weitere Miezekatzen (falls hier jemand eine Prägung zu entdecken meint: Ganz recht), und ein etwa kuhgrosser Bernhardinerwuschelhund mit etwa miezekatzengrossem Hundekollegen (wahrscheinlich im Wäschetrockner eingelaufen). Ich liebe mein neues Zuhause!
[2006-08-16 00:03 | PB | Kommentare [1]]
[Kat. alltag | Tags: umzug miezekatzen]
Tired Kitten
[2006-08-15 22:38 | PB | Miau??]
[Kat. alltag | Tags: miezekatzen]
The Meatrix
Wenn George Orwell das noch hätte erleben dürfen…(Via Shopblogger)
PS: Milch von wirklich glücklichen Kühen gibt’s nur hier: I’m a Cow. Und natürlich, wie immer, auch bei Cyberabad.
[2006-08-15 20:54 | PB | Die Milch macht's!]
[Kat. klickibunti | Tags: animal-farm vegetarier öko umweltschutz filmchen]
Die Zahl des Tiers
333 OpenBC Contacts.Und nu’?
[2006-08-15 20:25 | PB | Verbinde Dich mit mir! [3]]
[Kat. tcpip | Tags: Web 2.0 OpenBC LinkedIn Networking]
Gooood niiiight
(via Cute Overload)
[2006-08-14 22:22 | PB | Maunz! Schnarch! Chrrr Prrrr Chrrrr Prrrr [3]]
[Kat. alltag | Tags: Miezekatzen süss gute-nacht]
To Do: Webolodeon
Ich glaube ja inzwischen alles, was auf 43 Folders geschrieben steht. Und 43 Folders empfiehlt Webolodeon.Man kennt das ja: Schnell mal ein Wort bei LEO oder Lexin nachschauen. Und zwei Stunden später mit einem Mordskater mitten in der Wikipedia aufwachen.
Dagegen hilft, wie gesagt, Webolodeon, ein Greasemonkey-Skript. Webolodeon wirft alle fünfzehn Minuten ein kleines Fenster hoch, das einen daran erinnert, sich zu erinnern, weswegen man eigentlich mal schnell den Browser angeworfen hatte.
Nicht schlecht, oder? Und es ist auch noch so schlau, dass man einen richtig langen Kommentar eingeben muss. Aber natürlich ist das Ding nicht wirklich schlau. Es akzeptiert alles, was irgendwie nach Text aussieht. Und siehe, es reicht sogar, die Eingabeaufforderung einzupasten. CTRL+C, CTRL+V (gedrückt halten), Return. Fertig.
Also, zurück zu Slashdot und Groklaw. Man muss schliesslich auf dem Laufenden bleiben.
Sowas ähnliches habe ich mir vor über einem Jahrzehnt mal als Unix-Shell-Skript geschrieben. Die Sache hat damals auch nicht besser funktioniert, als heute.
[2006-08-14 18:33 | PB | Erzähl mir von Deinen Lastern im Büro!]
[Kat. next-action ]
To Do
Ich habe ein Problem. (Bei Gadgetmania hiess es immer: “Ich werde alt.”) – Claudia hat es in ihrem Blog ja auch schonmal angesprochen:Die To-Do-Listen nehmen überhand, und irgendwann ist die Kontrolle flöten. Ein Übermass an Projekten und Aktivitäten ist nicht nur unerfreulich, sondern prinzipiell unvermeidlich. Das Problem ist also eigentlich Auswahl.
Das – und den Laden in Ordnung halten. Ich sitze also seit einigen Stunden über “Getting Things Done”. Zwischendurch surfe ich ein bisschen, poste was auf Cyberabad, tue dies, tue das. Nur die Ordnung will sich nicht einstellen.
Ganz offensichtlich ist Cyberabad Teil des Problems – also soll es auch Teil der Lösung werden. In Zukunft lest Ihr also hier von meinem Kampf um die Abarbeitung von To-Do-Listen, vom Kampf um ein bisschen Freizeit und allem möglichen anderen.
Fangen wir also an. Aufgabe eins ist die Konsolidierung der diversen Aufgaben. Dabei setze ich mir ein Ziel, getreu Pareto: Der Umfang der diversen Listen soll um mindestens 80% abgenommen haben. Dann sehen wir weiter.
[2006-08-12 23:39 | PB | Kommentare]
[Kat. next-action ]
WaΨ²
Weil ich’s gerade bei Kris gefunden habe: Wapsi Square.Über Dilbert kann man viel schreiben (und ich kann langsam nicht mehr darüber lachen). Über Calvin & Hobbes auch. Userfriendly erfordert den ganzen Insider.
Wapsi Square steht für sich selbst. Euer neuer Cartoon für jeden Tag.
(Via Die wunderbare Welt von Isotopp)
PS. Ich spiele noch mit dem Image-Tags. So richtig habe ich’s glaube ich noch nicht raus, das Alignment bei diesem Artikel unterscheidet sich (jedenfalls in Firefox) klar vom vorangegangenen.
[2006-08-12 21:57 | PB | Kommentare]
[Kat. klickibunti ]
Guck mal Mami, ohne Zähne!
Dieser Roboter hat ein sphärisches “Rad”, auf dem er balanciert.
Ich wünsche mir das Ding als Bücherregal zum Wegschubsen. Vielleicht noch kombiniert mit einem Roomba. Warum überhaupt mehr als einen beweglichen Gegenstand im Haushalt haben…
Nur: Wie kriegt man sowas die Treppen rauf und runter?
(Via Slashdot)
[2006-08-12 19:47 | PB | Kommentare [2]]
[Kat. homo-ludens gadgets ]