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re:publica roundup

... sed coetus multitudinis iuris consensu
et utilitatis communione sociatus.

Blogger treffen sich, sie haben Angst, wissen nicht wohin und wie, wollen Geld, kriegen aber keins, sind oft weiblich und bleiben unter sich, wollen keine Spielregeln, sind selber nett?

Oder so: Sie lungern vor den schwarzen Brettern der Supermärkte, haben eigene Tafeln angebracht, hängen immer Zettel an, was ihnen einfällt. Konsumentenjournalismus wittern schon manche. Ladendetektive aber wollen Prozente?

Wo sind die Jobs? Wer hat keinen Anwalt? Geld und Anwalt braucht man, sagt ein Anwalt (kein Geld tut's auch, sag ich). Kultur kam vor, Technik, Überwachung, Zensur, Zukunft - vor allem Gegenwart. Nein, Blogger sind keine Journalisten, sondern intelligente Ex-Exhibitionisten?

Die NZZ fragt (ohne Bezug zur re:publica) ob die Presse Blogger braucht. Ob Blogger die Presse (liest sich wie oben) brauchen, fragt keiner. Hier trotzdem ein bisschen:

Als ich gestern guckte, dachte ich, es sei mehr erschienen. Vielleicht ja nur gedruckt. Aber in Blogs. Die und auch Presseschau beim re:publica Wiki.

Nachtrag: jetzt.de ...das findet sich alles in den Blogs selbst, nur ein paar Klicks entfernt, in der Blogosphäre.

Nachtrag 2: Selbstkritik. Heise, Golem, die Tagesschau als Presse? Nu ja. Auch ich bin freundlich. Erzählt wird manches, knallige Themen, kaum Positionen. Keine Kontroversen. Der Professor aus Konstanz hat Pep. Ich war nicht da. Leider. Füge Gelesenes im Bauch zusammen. Da kommt Treffen, Event, Infotainment, Beschnuppern und Feiern raus. Bloggen ist Verdauen. Bin ich gerne freundlich.

[2007-04-13 15:19 | | ]
[Kat. | Tags: ]

  1. oliverg    2007-04-15 15:30    #

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